Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Bohemyst: Cern A Smrt (Review)

Artist:

Bohemyst

Bohemyst: Cern A Smrt
Album:

Cern A Smrt

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Death / Progressive Metal

Label: Petrichor
Spieldauer: 46:08
Erschienen: 13.08.2021
Website: [Link]

Neben Re-Releases kann der Hammerheart Records-Ableger Petrichor offensichtlich auch was in Sachen Newcomer: BOHEMYST sind aus den tschechischen Avenger hervorgegangen und spielen atmosphärischen Black Metal abseits gängiger Muster, bleiben dem Kern des Genres aber immerzu treu.

Cern A Smrt“ trägt durchweg epische Züge, wurde knallig modern produziert und macht andauernd Schlenker in Gefilde wie Death und Epic Metal, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt zerfahren zu klingen. Dass ehemalige Musiker der kultigen Master´s Hammer zu den Mitgliedern gehören, merkt man ihren Songs an; die Arrangements sind verschroben, doch unterm Strich geht die Gleichung stets auf.

Das teils sinfonische ´Krvehlas´ erzeugt eine gespenstische Stimmung, die bis zuletzt anhält und eingedenk zäher, in Richtung Doom drängender Passagen eine Beklemmung erzeugt, wie es nur wenigen Gruppen auf glaubwürdige Weise gelingt. Dass die Muttersprache der Protagonisten Verwendung findet, wirkt weniger der Zugänglichkeit entgegen als aufgrund der schroff abgehackten Worte enorm eindringlich.

Die Platte ist kein sofortiger Hit mit einer Handvoll leicht durchschaubarer Ohrwürmer, sondern ein klassisches Gesamtwerk mit hohen Grower-Qualitäten. Als Anspieltipps seien ´Do Chrtánu Smrti´ und ´Na Umrlcích Prknech´ empfohlen, weil sie sowohl den Stil der Gruppe prägnant zusammenfassen als auch besonders schnell fassbar sind.

FAZIT: BOHEMYST sind nicht nur deshalb eine bemerkenswerte Extrem-Metal-Band aus Tschechien im weitesten Sinn, weil man ihr Heimatland ungeachtet einer Handvoll international geläufiger Namen nicht gerade als Hochburg für solche Musik einstufen kann. Auf "Cern A Smrt" regiert das Unkonventionelle, und trotzdem gehen die Songs als solche letzten Endes immer irgendwie auf, also sollten sich Freunde des Ungewöhnlichen die Scheibe hinter die Ohren schreiben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2403x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro
  • Cern A Smrt
  • Krvehlas
  • Na Umrlcích Prknech
  • Paní Lesa
  • Kosti
  • Co Nelze Zapomenout
  • Nekromantika
  • Do Chrtánu Smrti
  • Zvrácenosti Zv?davosti

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!